Nun ja, an der Ruhr liegt Köln zwar nicht gerade, aber die inzwischen traditionelle Winter-OL-Serie des Ruhrgebietes macht ja auch immer mal einen Abstecher in das Rheinland. Diesmal hatte Sandra in den Kölner Stadtwald geladen und knapp 50 Läufer trotzten bitterkalten Temperaturen und Schneefall. Immerhin durften Sie sich bewegen, während Sandra und Pascal am WKZ (einem Rodel!) verharren und Laufzeiten notieren mussten. Da der Stadtwald selbst technisch nicht allzu schwierig ist, hatte Sandra für die lange "Profi"-Strecke eine reduzierte Karte ohne Wege vorbereitet, eine prima Idee. Natürlich konnte man die örtlichen Wege trotzdem nutzen, wenn man auf einen traf, man musste dann nur den richtigen Absprung zum Posten erwischen. Nicht immer ganz einfach.
Ich bin mit diesen Bedingungen recht gut zurecht gekommen, von einer leichten Richtungskorrektur zu P.13 und einer Unsicherheit beim letzten P. 19 abgesehen. Dass ich in den Ergebnissen trotzdem ganz vorne landete (zumindest bei den Männern), war trotzdem überraschend. Nachdem Alex Lubina nicht an den Start gegangen ist (der garantiert mind. 10 Minuten schneller gewesen wäre), hatte ich zumindest Peter Depta vor mir erwartet, was war da nur los? Immerhin war seine Frau Monika standesgemäß knapp 5 Minuten schneller als ich!
Danke an Sandra und Pascal, dass ich trotz neuartiger privater kleiner süßer Verpflichtungen mit zwei großen Knopfaugen noch einen OL vor der Haustür machen konnte ;-) Immerhin blieb mir bei der Rückreise das Schicksal der Bottroper OL erspart, die 5 Stunden lang auf der Autobahn fast nicht von der Stelle gekommen sind.
Ruhrpokal-Serie (mit Fotos und Ergebnissen)